Erneut reichlich Edelmetall für MTV-OLer

Orientierungslauf

Zwei Wochen nach den Landesmeisterschaften über die Langdistanz im steilen Göttinger Wald bei Bovenden folgten nun die Landesmeisterschaften über die Mitteldistanz bei Misburg vor den Toren Hannovers. Hier fanden die niedersächsischen Orientierungsläufer ein völlig anderes Laufgelände vor, denn in dem Misburger Wald gab es kaum Höhenlinien, dafür musste man zwischen reichlich Unterbewuchs und einem dichten Netz an Pfaden den besten Weg von Bombentrichter zu Bombentrichter, den Hauptobjekten des Waldes als Relikten des zweiten Weltkrieges, finden. Dies gelang den MTV-OLern überwiegend sehr gut, trugen sie sich doch viermal in die Siegerlisten ein und sammelten noch einmal so viele weitere Medaillen.

LM TillR 2021Till Raake auf dem Weg zu seinem ersten Landesmeistertitel (Foto: Veranstalter)Vom internationalen Einsatz zurück, demonstrierten Ole Hennseler und Birte Friedrichs in den Hauptklassen gleich wieder ihre Klasse mit souveränen Siegen. Während bei den Damen Katharina Linke als weitere MTVerin die Medaillen als Vierte knapp verpasste, sorgte Aaron Wandelt bei den Herren für einen MTV-Doppelsieg, indem er mit einem nahezu fehlerfreien Lauf sich innerhalb von zwei Wochen die zweite Silbermedaille sichern konnte. Für einen ebenso deutlichen und dazu noch etwas überraschenden Sieg sorgte in der H-16 Till Raake, der die Abwesenheit des diese Kategorie dominierenden Vereinskameraden Till Buchberger nutzte und seinen ersten Landestitel errang. Wesentlich enger ging es in der D-14 zu, wo Rut Stark im Feld mehrerer nahezu gleichstarker Mädchen diesmal erstmals in der Saison die Nase vorn hatte und damit den Kampf um den Ranglistensieg noch einmal spannend macht.

Während sich der ältere Nachwuchs des MTV diesmal rar machte, setzten sich die Jüngeren gut in Szene. Immer besser wird Hlib Zvonarov, ein feiner zweiter Platz in der H-12 war der Lohn. Die Bronzemedaille von Felix Salau entsprach den Ergebnissen des Jahres, aber nie war er den vor ihm Platzierten so dicht auf den Fersen. Konkurrenzlos gewann Hanna Stark die D/H-10, in der D/H-10 (begleitet) wurde Lea Engelhardt Dritte. Im harten Konkurrenzkampf der H45 erreichte Martin Hennseler diesmal den Bronzerang, den Detlev Friedrichs als Vierter knapp verpasste. Ulrike Friedrichs vergab ihre Medaillenchance am siebten Posten und wurde Sechste. In der offenen Klasse belegte Julia Stark den zweiten Platz.

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