Dresdenmarathon

Teilnahmerekord beim 24. Dresden - Marathon
9542 Starter waren nach Dresden gekommen, um bei nahezu optimalen Wetterbedingungen durch die City zu laufen. Luis und Eric Alberti gingen für den MTV Seesen an den Start. Für Luis war es der 2. Lauf über diese Distanz, er hatte sich für Dresden ein nächstes Ziel gesetzt und wollte die Zeit von 2:45 ins Visier nehmen. Eric hatte sich für seine Premiere im Marathonlauf vorgenommen die 3 Stundenmarke zu knacken. Nach dem Teileinsturz der Carolabrücke musste die Strecke in diesem Jahr kurzfristig geändert werden und führte am Ende über Kopfsteinpflaster durch die Altstadt. Das war sowohl für Profis, als auch für Amateure sehr beschwerlich und führte auch dazu, das der Kurs insgesamt etwas langsamer wurde. Für beide lief es von Anfang an sehr gut, Luis war schon ab Kilometer 9 im Feld der ersten 10 Läufer unterwegs, zwischenzeitlich sogar im Bereich 7,8 Platz, wirkte sehr locker im Lauf, musste aber auf den letzten Kilometern das Feld den erfahrenen, älteren Läufern überlassen. Eric konnte bis km 30 gut mit den Pacemakern mitlaufen, dann aber machte sich sein Trainingsrückstand, bedingt durch Knieprobleme, bemerkbar. Somit musste er das Tempo etwas rausnehmen. Der 32 jährige Kenianer , Julius Kiprono Tarus gewinnt die 24. Auflage in 2:14:44 Stunden. Auf Platz 5, in 2:36:24 Stunden, reihte sich der Wahl-Dresdner Peter Frohnwieser ein. Beste Frau wird die Kenianerin Caroline Jeruto Chesi in 2:35:08 Stunden. Luis Alberti kommt mit einer hervorragenden Zeit, 2:40:46 ins Ziel und erreicht somit einen achtbaren 10. Platz von insgesamt 1360 Startern im Marathon. In seiner Altersklasse M20 belegt er den 5. Rang. Eric Alberti zeigt ebenfalls eine tolle Leistung, kann am Ende seinen Lauf mit einer sehr guten Zeit von 3:12:25 abschließen und reiht sich im Gesamtfeld aller Starter auf Platz 114 und in seiner Altersklasse M20 auf Rang 18 ein. Für beide war es trotz aller Strapazen eine weitere tolle Erfahrung. Nach dem Lauf ist bekanntlich vor dem Lauf. Beide nehmen als weitere Herausforderung den ADAC Marathon im Frühjahr 2025 in Hannover ins Visier.
Text: S. A.
Bilder: S.A.