Handball am Wochenende

MTV Eintracht Hornburg vs. MTV Seesen männl. C-Jugend 19:17 (8:8)

In den Anfangsminuten waren die Probleme in der Seesener Abwehr unübersehbar; die Gastgeber kamen durch schnell vorgetragene Angriffe zu einfachen Toren. Als es nach sechs Minuten 5:0 für Hornburg stand, mussten Veränderungen in der Abwehr und auch im Angriff her. Der Gegner wurde dadurch vor neue Aufgaben gestellt, was sich sofort auswirkte; durch gutes Zusammenspiel und besserer Abwehrarbeit gelang es, den Rückstand aufzuholen. Zum Seitenwechsel stand es dann unentschieden und die Gastgeber fielen immer mehr durch ihre aggressive und körperlich betonte Spielweise auf. Daran änderte sich nach der Pause wenig, das Spiel verlief völlig ausgeglichen und am Ende waren die Gastgeber die glücklicheren Sieger. Es bestand für die Seesener durchaus die Möglichkeit, aus Hornburg etwas mitzunehmen, aber die Umstände auf und neben der Platte waren schon gewöhnungsbedürftig. 

MTV Seesen:

Jan Bludzus (TW); Elias Le Blond (6/1), Malte Täschner (5), Sebastian Kocea (4), Ben Nies (2), Lenard John Ladwig, Piet Krabbenhöft und Noah Kilian Much

MTV Seesen männl. E-Jugend vs. MTV Eintracht Hornburg 20:17 (16:14)

Im zweiten Pflichtspiel gelang der E-Jugend der erste Sieg. Das Spiel war - wie nicht anders zu erwarten - völlig offen und alles überraschenderweise andere als torarm. Speziell in den ersten 20 Minuten fielen auf beiden Seiten reichlich Tore. Anfangs lagen die Gäste lange Zeit in Führung, ohne sich allerdings klar absetzen zu können. Mitte der ersten Hälfte drehten die Seesener den Spiess um und gingen ihrerseits in Front. Der Vorsprung war allerdings stets knapp, so dass der Spielausgang durchaus in eine andere Richtung hätte gehen können. Die Seesener Jungs überraschten mit einem klaren Spielkonzept und brachten den Sieg auch spielerisch über die Zeit. Die Freude war am Ende natürlich riesengroß - bei den Spielern und den zahlreichen Zuschauern in der Halle gleichermaßen.

MTV Seesen:

Mikkel Nitsche (TW); Leonas Besser (9/1), Jameson Sachs (5), Tomke Koch (5), Jacob Günzel (1), Xelat Defli, Bruno Hopp, Joost Hirschfeld, Fiete Kurch und Ella Nehls

JMSG Seesen-Langelsheim männl. A-Jugend vs. HSG Rhumetal 29:25 (14:13)

Das hatte man sich auf Seiten der Gastgeber sicher ein Stück weit einfacher vorgestellt. Ein Spiel zweier durchaus gleichwertiger Mannschaften endete letztlich mit dem erwarteten Heimsieg, obwohl es lange Zeit danach überhaupt nicht aussah. Schon in der Anfangsphase ging es ständig hin und her; die Führung wechselte ständig und man spürte, dass es eine Begegnung mit engem Spielausgang werden wird. Die Schiedsrichter ließen das Spiel lange Zeit auf beiden Seiten laufen, ohne bei Fouls und anderen Nickeligkeiten Strafen zu verhängen. Das führte zwar zu einem guten Spielfluss, aber körperlich ging es gut zur Sache. Es gab in der ersten Hälfte nur wenige Zeitstrafen, was sich nach dem Seitenwechsel aber veränderte. Bis zur Pause und auch lange in der zweiten Halbzeit gelang es keiner Mannschaft einen klareren Vorsprung zu erarbeiten. Es ging weiterhin eng zu und der Spielausgang war deshalb völlig offen. Mitte der zweiten Hälfte schien sich das Spiel zu drehen; die Gäste gingen in Führung und bauten den Vorsprung auf drei Tore aus. In dieser Phase gelang den JMSG Jungs im Angriff wenig, sie scheiterten immer wieder am starken Torhüter der Gäste und kamen in bis zur 50. Minute nur zu fünf eigenen Treffern. In den letzten zehn Minuten war der Bann dann aber gebrochen. Mit einem 11:4-Lauf drehte man das Spiel in die eigene Richtung; die spielentscheidenden Tore gingen auf das Konto von Fabio Wietig und Jannis-Emil Meyer, was zu einem Heimsieg gegen Rhumetal führte, womit man schon nicht mehr gerechnet hatte. Großen Anteil am Sieg hatte aber Mark Lauri Konca im Tor der Gastgeber, der in der Schlussphase seinen Kasten förmlich vernagelte und im gesamten Spiel fünf von neun Siebenmetern halten konnte. Mit dem Heimsieg ist die JMSG etwas näher an die Tabellenspitze herangerückt und belegt aktuell Platz 3.

JMSG S/L:

Marc Lauri Konca (TW); fabio Wietig (12), Jannis-Emil Meyer (8/3), Mika Ole Körner (3), Matthis Le Blond (2), Moritz Sackel (2), Jacob Lux (1), Nils Müller (1), Jonas Sachse, Daniel Wizemann, Benjamin Dettmer, Jonathan Kraemer und Jonas Besser

MTV Seesen Frauen vs. SV Schedetal-Volkmarshausen II 18:23 (8:13)

Die erste Halbzeit verlief ziemlich einseitig; die Gäste aus Südniedersachsen waren von Anfang an spielbestimmend und ließen keine Zweifel über den Spielausgang aufkommen. Eine Rückraumspielerin der Schedetaler bekam man überhaupt nicht in den Griff; sie erzielte in der ersten Viertelstunde allein sechs Treffer; allerdings zumeist unter Mithilfe der Gastgeber. Nach zwanzig Minuten stand es 3:10 und es bahnte sich eine hohe Heimniederlage an. Bis zur Pause gelang den Seesener Frauen zwar noch etwas Ergebniskosmetik, aber es war unübersehbar, dass es im Angriff haperte. Es fehlte dabei die Kreativität und auch die letzte Sicherheit im Passspiel. Daraus resultierte dann letztlich auch die Effektivität bei der Verwertung der Torchancen; es wurden einfach zu wenig Tormöglichkeiten generiert und die Ausbeute war unbefriedigend. Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild, wenngleich man sich jetzt besser auf den Gegner eingestellt hatte. Es gelang aber nicht, den Rückstand zu verkürzen. Immer dann, wenn dazu die Gelegenheit bestand, schlichen sich erneut Fehler ein, die die Gäste konsequent ausnutzten. So blieb es am Ende bei einer Heimniederlage, mit der im Vorfeld eigentlich niemand so richtig gerechnet hatte. Da half es auch nichts, dass die Neunationalspielerin Nieke Kühne in der Halle zugegen war, um die Mannschaft und ihre Mutter im Tor der Gastgeber zu unterstützen. Jetzt gilt es im Training darum an der Beseitigung der Fehler intensiv zu arbeiten.  

MTV Seesen:

Lena Kühne und Johanna Meinecke (TW); Yvonne Selig (3), Mia Hölscher (3), Daria Sierra Llata (2), Saskia Töpperwien (2/1), Marnie Sue (2), Sandra Nitsche (2), Jana Schmalriede (2), Diana Martinic (1), Raphaela Saltori-Lerich (1), Anna-Sophie Kopp und Fenna Schmidt


Drucken