MTV Seesen Frauen vs. HSG Rhumetal II 18:26 (11:16)
Den Seesener Frauen merkte man keinen Kraftverlust an, nachdem man schon am Freitag Abend auswärts im Einsatz war. Allen war aber klar, dass es gegen den Tabellenzweiten schwer werden wird. Wie im Hinspiel Ende Februar versteckten sich die Gastgeber aber nicht und hielten wirklich gut mit. Bis Mitte der ersten Hälfte war es ein Spiel auf Augenhöhe; zeitweise lagen die Seesener Frauen sogar in Führung. Ab der 15. Minute drehte sich das Spiel dann ein wenig; die Gäste dominierten mit ihrer Dynamik und ihrer Angriffsstärke und machten aus einem 2-Tore Rückstand eine 6-Tore Führung. Damit war eigentlich die Grundlage für den späteren Sieg geschaffen. Als sich dann Janet Maibaum bei einer erfolgreichen Abwehrsituation unglücklich verletzte und nicht mehr weiterspielen konnte, verbesserten sich die Chancen auf ein besseres Ergebnis nicht gerade. Für den Rest des Spiels kam Johanna Meinecke im Tor zum Einsatz; sie machte ihre Sache alles in allem wirklich gut. Nach dem Seitenwechsel überraschten die Seesener Frauen die Gäste dann mit einer engen Deckung gegen drei Rückraumspielerinnen. Damit konnten die Gäste lange Zeit nicht umgehen, obwohl am Kreis jetzt sehr viel Platz war. Im Laufe des Spiels hatten sich die Rhumetaler darauf allerdings eingestellt und spulten ihr gewohntes Spiel herunter. Den Seesenern gelang es bis zur 50. Minute das der Rückstand nicht weiter anstieg und man damit immer noch in Reichweite blieb. Die endgültige Entscheidung fiel dann in den letzten Spielminuten; die Niederlage mit acht Toren kam erst in dieser Phase zustande. Insgesamt haben sich die Seesener Frauen trotz allem aber gut aus der Affäre gezogen. In den nächsten Wochen werden die entscheidenden Spiel anstehen; hier gilt es Punkte gegen den Abstieg zu holen.
Kader MTV Seesen:
Janet Maibaum und Johanna Meinecke im Tor; Chiara Fritzsche (4/1), Raphaela Saltori-Lerich (4), Mia Hölscher (3), Jana Schmalriede (3/1), Saskia Töpperwien (2), Luise Wünsche (1), Sandra Nitsche (1), Marnie Sue, Laura Omiecina, Fenna Schmidt und Hannah Macke