Auf ein 9:23 gegen übermächtige Einträchtler aus Braunschweig folgte ein Sieg im Pokalwettbewerb
Mit einem schweren Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig starteten die MTV-Wasserballer in das neue Jahr. Auswärts beim Dauer-Bezirksmeister Eintracht, der eigentlich in der Oberliga spielen müsste, aber immer wieder auf den Aufstieg verzichtet, war es für die MTVer nicht möglich, etwas Zählbares mitzunehmen. Am Ende stand ein 9:23 auf der Anzeigetafel.
Trotz dieser Ausgangslage konnte das erste Viertel noch ausgeglichen gestaltet werden. Zweimal konnte man die Führung der Eintracht ausgleichen und nach dem ersten Viertel lag Seesen mit 2:4 hinten. Im zweiten Viertel erzielten die abschlussstarken Spieler der Eintracht mit platzierten Fernwürfen dann allerdings eine Reihe von Treffern zum Zwischenstand von 4:11. Nach dem dritten Viertel stand es bereits 5:15 und das Endergebnis hieß letztlich 9:23. Auch wenn die Niederlage wiederum sehr deutlich ausfiel, neun Tore haben die MTV-Wasserballer in den letzten Pflichtspielen gegen diesen übermächtigen Gegner nicht erzielen können.
Das zweite Spiel des Jahres führte die Wasserballer zum Pokalspiel in die Negenbornhalle nach Schöningen zum Pokalspiel. Gegen den Tabellenletzten der Vorsaison hatte Spielertrainer Bernd Cranen als Ziel das Weiterkommen im Pokalwettbewerb vorgegeben und dieses Ziel konnte die Mannschaft auch erfüllen.
Mit einem fulminanten Start im ersten Viertel kam man diesem Ziel sehr nah. Schon nach den ersten sieben Minuten führte Seesen deutlich mit 4:0. Schöningen kam überhaupt nicht ins Spiel. Im zweiten Viertel folgten schnell das 5:0 und 6:0 durch Thore Pohl und Adrian Czaplinsky. In der Folge jedoch war sich der MTV seines Sieges wohl schon zu sicher, spielte unkonzentriert und etwas überheblich und verteidigte nicht mehr konsequent. Zum Ende des zweiten Viertels stand es nur noch 6:3. Im dritten Viertel lief es wieder etwas besser (Zwischenstand 8:5) und im letzten Viertel wurde der Pokalsieg dann klar gemacht (Endstand 11:6). Schöningen gab zwar nicht auf kam aber gegen die schwimmerisch überlegenen Seesener nicht mehr entscheidend heran.
Dennoch bleibt festzuhalten, dass es dem MTV nicht gelingt, über die gesamte Spieldauer zu überzeugen. Um weitere Erfolge gegen stärkere Gegner zu erzielen, ist es notwendig diese Schwächephasen zu vermeiden und über die gesamte Spielzeit konzentrierter zu Werke zu gehen. Das Halbfinale im Pokalwettbewerb wird nun auswärts gegen Germania Braunschweig stattfinden. Eine sehr schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. Sollte dort ein weiterer Auswärtssieg gelingen, wird allerdings im Finale mit dem ASC Göttingen oder Eintracht Braunschweig wieder ein kaum zu schlagender Gegner warten.