MTV Seesen Männer vs. MSG Bevern-Holzminden 29:26 (14:14)

MTV Seesen Männer vs. MSG Bevern-Holzminden 29:26 (14:14)

Ein einfaches Unterfangen war das Spiel der Seesener Männer gegen die Gäste aus Holzminden überhaupt nicht; sie waren mit einem erfahrenen Kader, der sich vom Hinspiel deutlich unterschied, angereist und traten spielstark, aber auch recht robust in Seesen auf. Lange Zeit gelang es keiner Mannschaft sich klarer abzusetzen. Es ging ständig hin und her und die Gäste stellten die Seesener Abwehr immer wieder auf Herausforderungen. Der eigene Angriff hielt zwar wie gewohnt gut dagegen; es hätten aber bei besserer Chancenverwertung durchaus mehr Tor fallen können. Der Spielstand zum Seitenwechsel versprach für die zweite Halbzeit weiterhin viel Spannung; so war es dann auch. Die Gastgeber lagen zwar ständig in Führung, versäumten es aber, das Spiel vorzeitig zu entscheiden und sich deutlicher abzusetzen. Mitunter hatte man den Eindruck, dass man auf Seesener Seite nur das Nötigste tat und nur so hoch sprang wie es erforderlich war. Die ungewohnt hohe Anzahl von technischen Fehlern trug dann dazu bei, dass die Gäste immer in Sichtweite blieben. Erst in den letzten zehn Minuten gelang es den Gastgebern den Abstand zu vergrößern; der Vorsprung betrug zeitweise sechs Tore. Damit war das Spiel dann doch entschieden; den Gästen gelang in den letzten zwei Minuten dann noch etwas Ergebniskosmetik.

Am Ende stand für das Seesener Team um Trainer Torsten Prinz-Marquardt im letzten Heimspiel der neunte Sieg in Folge. Hervorzuheben ist Jannis-Emil Meyer, der als A-Jugendlicher erst in seinem zweiten Spiel in der Männermannschaft sieben Treffer erzielte und zeigte, dass er bestens in das Team passt.  Klar, dass die Meisterschaft und der Aufstieg hinterher noch gebührend gefeiert wurde.

Kader MTV Seesen:

Lars Nitsche und Mark Lauri Konca im Tor; Sebastian Kircher (9), Jannis-Emil Meyer (7), Max Anders (7/1), Christoph Seidig (4), Jesco Kandel (1), Tim Balkart (1), Stefan Grossmann, Tizian Salau, Christian Mischok, Michael Albrecht und Torsten Primz-Marquardt


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