HSG Bad Harzburg/Vienenburg vs. MTV Seesen Frauen 27:20 (10:5)

HSG Bad Harzburg/Vienenburg vs. MTV Seesen Frauen 27:20 (10:5)

Der Matchplan der Seesener Frauen war von Anfang an geplatzt, weil die Gastgeber Sandra Nitsche als Spielgestalterin quasi ab Spielbeginn eng deckten und damit die Impulse von der Mittelposition stark eingeschränkt waren. Das hatte natürlich Auswirkungen auf das Angriffsspiel der Gäste. Es dauert lange bis die ersten Tore fielen; Seesen lag bis zur achten Spielminute mit 2:0 in Front und nach fünfzehn Minuten waren erst sechs Tore gefallen, Harzburg lang dann mit 4:2 in Führung. Das Angriffsspiel der Gäste litt enorm unter der engen Deckung von Sandra Nitsche; bis zur Pause gelangen lediglich drei aus dem Feld erzielten Tore. Die fünf Tore Führung zum Seitenwechsel sollte schon dann so etwas wie eine Vorentscheidung sein. Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich zwar das Angriffsspiel der Seesener Frauen, aber die ungewohnt vielen technischen Fehler brachten die Gastgeber immer wieder ins Spiel. Daraus resultierten eine ganze Reihe von Toren, nachdem die Abwehr sich nach den Ballverlusten im Angriff noch nicht wieder formiert hatte. Es fielen einfach zu viele leichte Tore. Es gab im zweiten Teil der zweiten Halbzeit immer wieder Möglichkeiten, den Rückstand zu verkürzen. Leider gelang das viel zu selten, auch weil sich irgendwann Resignation einschlich. Die Niederlage war unter den genannten Gegebenheiten zwar bitter, aber kaum vermeidbar. Etwas Positives gab es dennoch, nachdem bekannt wurde, dass der MTV Moringen sein Spiel gegen Liebenburg/Salzgitter nicht gewinnen konnte. Jetzt geht es nach Ostern im Heimspiel gegen Moringen wirklich um alles.

Kader MTV Seesen:

Janet Maibaum im Tor; Saskia Töpperwien (7/4), Laura Omiecina (6), Marnie Sue (2), Chiara Fritzsche (2/1), Luise Wünsche (2), Mia Hölscher (1), Sandra Nitsche, Diana Martinic, Raphaela Saltori-Lerich, Yvonne Selig, Hannah Macke und Fenna Schmidt


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