Wenige Kilometer südlich von Potsdam traf sich eine Woche nach den 
Die D-20-Staffel mit Meike Hennseler, Pia Buchholz (MTK Bad Harzburg) und Lina Buchberger wurde Zweite.Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz in Wildemann der deutsche Orientierungslauf-Nachwuchs zum Jugend- und Junioren-Ländervergleichskampf (JJLVK), einem Wettkampf zwischen den Teams der 14 Landesturnverbände. Das Laufgebiet befand sich in einem überwiegend mit Kiefern bewaldeten, eiszeitlich geprägten Endmoränengebiet und hatte durch sein ausgeprägtes Höhenrelief durchaus technisch fordernden Charakter. Der MTV Seesen stellte mit 13 Athleten nicht nur zahlenmäßig das größte Kontingent, sondern trug einmal mehr mit hervorragenden Leistungen seines Nachwuchses maßgeblich zum überraschenden niedersächsischen Ergebnis bei.
Schon aus der Ergebnisliste der DM in Wildemann konnte man herauslesen, dass Abonnementssieger Sachsen und hier vor allem die drei großen Dresdener Vereine durch kontinuierliches Training und Wettkämpfe bestens gerüstet durch die Coronazeit gekommen waren. So war der deutliche sächsische Sieg in diesem Jahr keine Überraschung. Selten war allerdings der Kampf um den zweiten Platz spannender und dramatischer als diesmal. Das niedersächsische Trainerteam hatte nach dem Ausfall einiger Akteure nicht mehr mit einer Verteidigung des zweiten Platzes der letzten drei JJLVKs gerechnet. Nur wenige Top-Platzierungen wie der zweite Platz von Till Buchberger (H-16), der vierte und siebte Platz von Lina Buchberger und Meike Hennseler in der D-20 oder der sechste Platz von Theo Hennseler (H-18) vermittelten den Eindruck, dass es möglicherweise nur für einen vierten Rang reichen würde. Etliche Mittelfeldplatzierungen, bei denen der MTV-Nachwuchs kräftig mithalf, sorgten aber dennoch für so viele Punkte, dass Niedersachsen in der Jugendwertung mit genau einem Punkt vor Bayern auf Platz zwei rangierte bei Punktgleichheit zwischen beiden Landesturnverbänden in der Juniorenwertung. Den einzigen Sieg trug Ole Hennseler beim Betreuerlauf davon.
„Staffeltag ist Niedersachsentag“ war schon bei so manchem JJLVK das Motto, 
Wertvolle Punkte erliefen Theo Hennseler und Lion Bernsdorf mit Jussi Bruns (MTK Bad Harzburg, nicht im Bild) als Dritte der H-18.das auch in diesem Jahr seine Geltung behalten sollte. Das Manko, keine D-12-Staffel zusammen zu bekommen, glichen die D-14-Mädchen mit einem starken zweiten Platz aus. Die D15-18-Staffel mit einer stark laufenden Carolin Bernsdorf wurde Sechste. Bei der D-20 trumpfte Meike Hennseler mit absoluter Bestzeit mächtig auf und brachte das Team vom fünften auf den zweiten Platz nach vorn, den Lina Buchberger sicher nach Hause lief. Dank seines Einzelergebnisses rückte Gleb Zvoranov in die erste H-12-Staffel, machte seine Sache gut und trug damit zum nicht erwarteten dritten Platz seiner Staffel bei. Die H-14-Staffel mit Felix Salau wurde Achter, die H-16-Staffel mit Schlussläufer Till Buchberger Vierter. Die H-18-Staffel mit den gut disponierten Lion Bernsdorf und Theo Hennseler lieferte mit ihrem dritten Platz noch einmal wichtige Punkte.
In der Endabrechnung der Junioren kam es erneut zum Gleichstand zwischen Bayern und Niedersachsen. In der Jugendwertung konnte Niedersachsen seinen hauchdünnen Vorsprung sogar noch ausbauen, begünstigt durch die Tatsache, dass gleich zwei bayrische Staffeln wegen Fehlstempeln nicht in die Wertung kamen. So herrschte bei der Siegerehrung riesige Freude im Team und bei den Betreuern über diesen nur erhofften zweiten Rang.