Till Buchberger hier bei der Jugend-EM 2021 in Litauen. Mit seinem ersten internationalen Einsatz in der H-18 zeigte sich Till Buchberger vom MTV Seesen überwiegend zufrieden. Dieser erfolgte in der Nähe von Katowice (Polen) bei der sogenannten CEYOC, einer ersten Standortbestimmung für die Jugendläufer aus den zentraleuropäischen Ländern. Das deutsche Team wusste mit einigen TopTen-Platzierungen zu gefallen und lobte zudem die gute Teamfindung im neuen Jahr. Etwas beeinträchtigt wurden die Wettbewerbe allerdings durch den frisch gefallenen Schnee.
Den Auftakt bildeten am Freitag die Sprintläufe in dem Ort Olkusz, die zunächst durch Wohngebiete und zum Ende hin durch die Altstadt führten. Durch einen größeren Fehler verlor er viel Zeit, am Ende blieb ihm im 60köpfigen Teilnehmerfeld mit Rang 36 eine Mittelfeldplatzierung. Wesentlich besser lief es für ihn über die Mitteldistanz, die auf ihren 4,1 km Luftlinie sehr verwinkelt und mit Bahnkreuzungen angelegt war, wobei der Schnee einerseits die Sicht trübte, andererseits aber durch die diversen Spuren der Läufer die vorhandenen Pfade schwer erkennbar machte. Technisch sauberes Laufen war angesagt und das gefiel Till. So konnte er sein Leistungspotential abrufen und einen hervorragenden 12. Platz belegen.
Von der abschließenden Staffel am Sonntag berichtete Till von schnellem Gelände mit physisch fordernden Bahnen, die aber etwas „langweilig angelegt“ waren und wenig Routenwahlmöglichkeiten boten. Nach ordentlichen Läufen der beiden H-18er Mareek Siegert (USV TU Dresden) und Till Buchberger konnte der als dritter Läufer eingesetzte H-16er die gute Platzierung nicht halten, sodass die deutsche Staffel Neunter wurde, wobei die starken Tschechen mit Regionalkaderstaffeln antraten, von denen sich mehrere vor den Deutschen platzierten.